Die Dorn-Therapie ist eine sanfte Methode zur Behandlung von Rückenproblemen, Beinlängendifferenzen und Gelenkblockaden. Vor über 40 Jahren von Dieter Dorn entwickelt, hilft sie, Wirbelsäule und Gelenke durch gezielte Handgriffe in ihre natürliche Position zu bringen. Diese schonende Therapie eignet sich für Menschen jeden Alters und fördert die Schmerzlinderung sowie die Beweglichkeit.
Dorn-Methode: Sanfte, fließende Bewegungen zur Wirbelkorrektur und Unterstützung der Körperbalance.
Die Dorn-Methode ist eine sanfte Behandlungstechnik, die sich von der Chiropraktik unterscheidet. Sie kommt ohne ruckartige Bewegungen aus, wodurch sie besonders schonend wirkt. Die Therapie wird ausschließlich mit den Händen des Therapeuten durchgeführt – ohne Hilfsmittel – und immer in fließender Bewegung.
Falls eine Beinlängendifferenz vorliegt, die nicht anatomisch bedingt ist, wird der Therapeut sanft die Sprung-, Knie- und Hüftgelenke bewegen, um die Körperbalance zu unterstützen.
Um Wirbel, die nicht richtig stehen, zu korrigieren, setzt der Therapeut gezielten Fingerdruck ein. Der Patient ist dabei aktiv: Je nach Behandlung wird er aufgefordert, ein Bein oder einen Arm zu schwingen oder den Kopf in sanften Bewegungen hin- und herzudrehen.
Anwendung
Anwendungsgebiete der Dorn-Therapie
Die Dorn-Therapie ist eine sanfte, manuelle Behandlung, die bei vielen Beschwerden eingesetzt werden kann, insbesondere bei:
Arthrose: Abnutzung der Gelenke, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann.
Bandscheibenprobleme: Beschwerden durch Verschleiß oder Vorfälle an den Bandscheiben.
Beklemmungsgefühle im Brustraum: Engegefühl oder Druck, oft durch muskuläre Verspannungen bedingt.
Gelenkschmerzen: Schmerzen in einem oder mehreren Gelenken mit vielfältigen Ursachen.
Gicht: Stoffwechselerkrankung, die zu plötzlichen Gelenkentzündungen führt.
Golferellenbogen: Reizung der Sehnenansätze an der Innenseite des Ellenbogens.
Hexenschuss: Akuter, plötzlich auftretender Schmerz im unteren Rücken.
Ischiasschmerzen: Schmerzen, die vom unteren Rücken über das Gesäß ins Bein ausstrahlen.
Knieschmerzen: Beschwerden im Knie durch Überlastung, Verletzung oder Verschleiß.
Kopfschmerzen: Spannungs- oder migräneartige Schmerzen im Kopfbereich.
Lumbago: Plötzliche Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich (Synonym für Hexenschuss).
Meniskusprobleme: Schmerzen oder Einschränkungen durch Schädigungen im Kniegelenk.
Migräne: Anfallartige Kopfschmerzen, häufig begleitet von Übelkeit und Lichtempfindlichkeit.
Rückenschmerzen: Allgemeine Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule.
Schulter-Arm-Syndrom: Beschwerden im Bereich von Schulter und Arm durch Nervenreizung oder Verspannungen.
Schulterschmerzen und -beschwerden: Schmerzen durch Verspannung, Entzündung oder Verletzung.
Tennisarm: Reizung der Sehnenansätze an der Außenseite des Ellenbogens.
Wirbelsäulenfehlstellungen: Abweichungen der Wirbelsäule von der normalen Form, oft mit Beschwerden verbunden.
Und viele andere Beschwerden: Sprechen Sie uns gerne an – wir beraten Sie individuell.
Ausnahmen
Wann die Dorn-Therapie nicht angewendet werden sollte:
Bei Knochenbrüchen: Behandlungen sind erst nach ärztlicher Freigabe sinnvoll.
Bei Knochentumoren oder Metastasen: Eine manuelle oder physiotherapeutische Behandlung kann kontraindiziert sein.
Bei stark fortgeschrittener Osteoporose: Erhöhtes Risiko für Frakturen – besondere Vorsicht erforderlich.
Direkt nach frischen Operationen: Behandlungen sollten erst nach vollständiger Wundheilung und Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Beim Cauda-Equina-Syndrom: Eine schwere neurologische Notfallsituation, die eine sofortige klinische Behandlung erfordert.
Vorteile und auswirkungen
Weitere Vorteile der Dorn-Therapie:
Die Dorn-Therapie hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Wirbelsäule, sondern kann auch das Wohlbefinden der inneren Organe fördern. Wenn bestimmte Wirbel behandelt werden, kann dies auch Auswirkungen auf Organe wie Magen, Leber, Milz und Nieren haben. Das liegt daran, dass neben der Wirbelsäule Nerven austreten, die mit verschiedenen Organen und Geweben verbunden sind. Wird ein Wirbel korrigiert, kann das auch diese Bereiche positiv beeinflussen.
Ein weiterer Vorteil der Dorn-Therapie ist, dass dabei auch Akupunkturpunkte und -meridiane aktiviert werden. Das bedeutet, dass Beschwerden, die nicht direkt mit der Wirbelsäule oder den Gelenken zusammenhängen, wie z.B. Magenprobleme, Leber- oder Nierenbeschwerden, durch die Behandlung der Wirbelsäule ebenfalls verbessert werden können.
Alles, was Sie über unsere Behandlungen wissen sollten
01Brauche ich eine ärztliche Überweisung?
Nein, für unsere Leistungen ist keine ärztliche Überweisung nötig. Sie können direkt einen Termin buchen.
02Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?
Die Kostenübernahme hängt von Ihrer privaten Krankenversicherung oder Ihrer Zusatzversicherung ab. Bitte klären Sie die Erstattung im Vorfeld mit Ihrer Kasse. Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten in der Regel nicht.
03Wie kann ich einen Termin buchen?
Am einfachsten buchen Sie Ihren Termin direkt online. Alternativ können Sie uns auch telefonisch oder per E-Mail kontaktieren.
04Was passiert, wenn ich einen Termin nicht wahrnehmen kann?
Bitte sagen Sie Termine spätestens 24 Stunden vorher ab. Nicht rechtzeitig abgesagte Termine müssen leider in Rechnung gestellt werden.
05Wie lange dauert ein Termin beim Heilpraktiker?
Ersttermin: 120 Minuten
Folgetermine: 60 Minuten
06Was passiert beim Ersttermin?
Beim Ersttermin nehmen wir uns ausreichend Zeit für eine ausführliche Anamnese, eine Untersuchung und erste Behandlungsansätze.
07Wie lange dauert eine osteopathische Behandlung?
Alle osteopathischen Behandlungen, egal ob Erst- oder Folgetermin, dauern 60 Minuten.
08Wie oft sollte ich eine osteopathische Behandlung in Anspruch nehmen?
Das hängt von Ihrem individuellen Beschwerdebild ab. In der Regel reichen einige Sitzungen aus, um eine Verbesserung zu erzielen.
09Wie lange dauert eine physiotherapeutische Behandlung?
Alle physiotherapeutischen Behandlungen dauern 60 Minuten.
10Was ist der Unterschied zwischen Physiotherapie und Osteopathie?
Die Physiotherapie konzentriert sich auf gezielte Übungen, Mobilisation und manuelle Techniken zur Wiederherstellung der Beweglichkeit.
Die Osteopathie betrachtet den Körper als Ganzes und nutzt sanfte Techniken, um Spannungen zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
11Was soll ich zur ersten Behandlung mitbringen?
Bequeme Kleidung und ggf. vorhandene Arztberichte oder Befunde.
12Gibt es Parkmöglichkeiten?
Ja, es stehen Parkplätze in der Nähe zur Verfügung.
13Wie kann ich bezahlen?
Die Bezahlung erfolgt privat per Rechnung. Kartenzahlung ist je nach Praxis möglich.